Berlin. Die UN-Frauenrechtskonvention garantiert das Recht auf eine freie Entscheidung über Anzahl und Abstand von Kindern. Deutschland hat sich zu deren Umsetzung verpflichtet.
Kersten Steinke, linke Abgeordnete aus Nordthüringen, sieht jedoch, dass „häufig für die Verwirklichung dieses Rechts vielen Frauen und Familien sich die Kosten für die langjährige Verhütung nicht leisten können.“
In dem Antrag „Verhütungsmittel kostenfrei zur Verfügung stellen“, der im Plenum debattiert wird, fordern sie und ihre Fraktion DIE LINKE deshalb, sowohl verschreibungspflichtige als auch nicht verschreibungspflichtige Verhütungsmittel innerhalb der Gesetzlichen Krankenversicherung erstattungsfähig zu machen.